Zehn Ideen für eine bessere Arbeitswelt auf der re:publica 2023

In diesem Jahr habe ich für die re:publica ein Panel geplant und eingereicht, das sich mit konkreten Lösungen beschäftigt, wie die Arbeitswelt durch Maßnahmen und Veränderungen in Unternehmen besser werden kann – Zehn Ideen für eine bessere Arbeitswelt.
Es war sehr schön, mit der Autorin Sara Weber (“Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?”), Nina Straßner (Global Head of People Initiatives bei SAP) und Lena Rogl (Diversity & Inclusion Lead Microsoft Germany) über konkrete Ideen und Maßnahmen zu sprechen.

Tatsächlich bin ich der festen Überzeugung, dass Innovationen zur Arbeitsgestaltung nicht primär politisch verordnet werden – genau wie die “Einführung der 40 Stunden-Woche” durch Henry Ford werden Unternehmen in ihren Branchen als Vordenker:innen neue Standards setzen, und andere Unternehmen werden nachziehen.
Bessere Arbeitsbedingungen sind kein Zufall, sondern vor allem eine Führungsentscheidung und ein klares Ja zur Innovation – und in den kommenden Jahren ein klarer Wettbewerbsvorteil, wenn es in allen Branchen zu wenig Arbeitskräfte gibt.

 

New Work bedeutet auch: Pläne für den Katastrophenschutz entwickeln

„Wir müssen uns jetzt auf die Gegenwart vorbereiten: Headline 1 von zeit.de: Waldbrände: Wälder in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Hessen brennen“ „Headline 2 von zeit.de: Hitzewellen: Wir müssen uns so vorbereiten, als käme eine Flut auf die Stadt zu “Unternehmen sollten genau jetzt Katastrophenschutzpläne erstellen, um die Mitarbeitenden und das eigene Geschäftsmodell abzusichern.Das ist keine ferne Zukunft, sondern die Gegenwart, in der wir leben. “ Oben links ist ein kleines Bild von Sue Reindke. Daneben steht ihr Name, darunter „I’m here to change the future of work.“

Alle Unternehmen brauchen jetzt Pläne für den Katastrophenschutz 🔥

Waldbrände, große Hitzewellen, Dürre und Flutkatastrophen werden zu unserem Alltag gehören – und während es unsere wichtigste Aufgabe ist, die Klimakrise noch abzuschwächen, leben wir schon mittendrin. (Siehe die aktuellen News-Überschriften von zeit.de oben)

Wenn wir eins aus der Pandemie gelernt haben, dann das: Auf die nächsten Katastrophen müssen und können wir uns besser vorbereiten.

Führungskräfte in Unternehmen sollten alle wichtigen Punkte durch denken:

– Welche kritische Infrastruktur kann durch welche Katastrophen getroffen werden?
Wie kann der (Not-) Betrieb aufrecht erhalten werden? An welchen Stellen und in welchen Gebieten sind wir besonders gefährdet?

– Kann der Betrieb jederzeit wieder in einen „Lockdown“ gehen, wenn z.B. Menschen wegen schweren Waldbränden in der Region ihre Häuser nicht verlassen können?
Gibt es ausreichend Atemschutz- und Gasmasken für die Menschen, die den Notbetrieb aufrechterhalten?

– Welche Maßnahmen werden für den Schutz der Mitarbeitenden getroffen? (Hitzeschutz, Atemschutz, Evakuierungspläne..?)

– Können wir in den Firmen-Standorten und Büros ein Kontingent an Notunterkünften vorbereiten? (Für Mitarbeitende oder Schutzsuchende anderer Krisen)

– Gibt es ausgearbeitete Katastrophenschutzpläne und Katastrophenschutz-Beauftragte?
Gibt es Aufklärung der Mitarbeitenden und Übungen für den Ernstfall?

Ansonsten wird es Zeit, all diese unangenehmen Fragen zu beantworten und alles durchzudenken.
Wer sich auf die Auswirkungen der Klimakatastrophe nicht vorbereitet, handelt fahrlässig.
Das ist keine ferne Zukunft, sondern schon die Gegenwart, in der wir leben.

Zehn Ideen für eine bessere Arbeitswelt auf der re:publica 2023

“Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?” – mit diesem Buchtitel hat die Autorin Sara Weber das Lebensgefühl unserer Zeit eingefangen.
Zwischen Pandemie, Klimakrise und Fachkräftemangel knirscht es in der Arbeitswelt, und die Belastung von Arbeitnehmer:innen und Führungskräften ist hoch.
Wir können und wollen gar nicht so weitermachen wie bisher – aber wie kann es anders gehen? Wie können wir Care-Arbeit als die Grundlage jeder Arbeit mitdenken? Wie können wir mehr Vereinbarkeit zwischen Lohn- und Care Arbeit erreichen? Wie kommen wir zu mehr Diversität und gelungener Inklusion?
Was können Unternehmen für ihre Angestellten anbieten an konkreten Maßnahmen? Wie können Arbeitnehmer:innen und Selbstständige ihre eigenen Arbeitssituationen verbessern?

Darüber spreche ich im Panel “Zehn Ideen für eine bessere Arbeitswelt” am Mittwoch, den 07.06.23 um 11:15 Uhr auf der republica 2023 gemeinsam mit Teresa Bücker (Journalistin und Autorin des Buches “Alle Zeit”) und Sara Weber, sowie Nina Straßner (Global Head of People Initiatives bei SAP) und Magdalena Rogl (Diversity & Inclusion Lead, Microsoft Germany und Autorin des Buches „MitGefühl”).

Ich freue mich schon wahnsinnig darauf – und auch auf die Begegnungen auf der Konferenz selbst!
Feel free to say Hi! – gerne auch im Voraus per Mail, manchmal verpasst man sich dann ja doch in der Menschenmenge.